Besteigung eines Sechstausenders: Der C.B.14 (6078 m) in Indien

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Übersicht

Der C.B. 14 Gipfel befindet sich in der C.B. Gebirgskette im Zentral- Lahaul Massiv. Der Name der Kette leitet sich von den zwei Flüssen Chandra und Bagha ab, die die Grenze des Massivs bilden. Beim Besteigen dieses Gipfels muss man über den riesigen Dhaka Gletscher, der Größte in Lahaul. Von oben hat man eine tolle Aussicht auf die Kunzum Gebirgskette, den Chandratal See und den Chandra Fluss. Der C.B. 14 ist ein technisch einfacher Gipfel und damit auch für unerfahrene Bergsteiger geeignet, die erste Erfahrungen im Bergsteigen machen möchten. Die Expedition kann mit der Besteigung des technischen C.B. 13 um wenige Tage verlängert werden.

Diese Besteigung ist ideal für eine Besteigung in den Monaten Juli und August, da die C.B. Gebirgskette hinter der Regengrenze liegt und damit von dem Monsunregen verschont bleibt.

Programm

Diese Expedition kann für Sie auch ab/bis Delhi organisiert werden. Bitte Anfrage stellen!

Tag 1 Manali (2050 m)

Vorstellung des Teams, Einkauf, Kontrolle und Verteilung der Ausrüstung, Übernachtung im Hotel

Tag 2 Manali nach Batal (3960 m) mit dem Auto 125 km

Tag 3 Batal zum Basecamp (4600 m)

Tag 4 Basecamp zum Camp 1 (5100 m)

Tag 5 Ruhetag, Kontrolle der Ausrüstung, einfache Theorie im Bergsteigen

Tag 6 Camp 1 zum Camp 2 (5300 m)

Tag 7 Camp 2 zum Gipfel Camp (5800 m)

Tag 8 Gipfel Camp zum Gipfel (6078 m) zurück zum Camp 1

Tag 9 Camp 1 zum Basecamp

Tag 10 Ruhetag im Basecamp/Extra Tag

Tag 11 Base Camp nach Batal

Tag 12 Batal nach Manali mit dem Auto

Inkludierte Leistungen

  • Ausgebildeter Bergsteigerführer
  • Koch und Helfer
  • Lastpferde oder Träger bis Base Camp
  • Deutschsprachige Begleitung
  • Unterkunft in 2-Mann-Zelten (1-Mann-Zelt Aufpreis)
  • Küchenzelt im Base Camp
  • Vollverpflegung
  • Transport von Manali zum Start der Expedition
  • Transport vom Ende der Expedition nach Manali
  • komplette Expeditionsausrüstung
  • An- und Abreise nach und von Manali (kann organisiert werden)
  • Persönliche Trekking Ausrüstung (Kleidung, Rucksack, Stirnlampe, Trekking Schuhe, Handschuhe etc.)
  • IMF Erlaubnis

Highlights

Preise und Termine

Diese Expedition ist von Juli bis September möglich!

Bitte eine Anfrage stellen!

Reise Info

Anforderungen

Bergsteigererfahrungen sind nicht unbedingt von Nöten. Wer noch nie einen Berg bestiegen hat, kann vorher mit uns einen Intensiv-Kurs machen. Man sollte für die Besteigung körperlich und mental fit sein.

Informationen zu unseren Expeditionen im indischen Himalaya mit Chalo! Reisen

  1. Bergführer und Team

Auf allen unseren Expeditionen haben wir mindestens zwei ausgebildete einheimische Bergführer mit dabei. Unsere Bergführer haben alle sämtliche indische Bergsteigerausbildungen absolviert und leiten regelmäßig Expeditionen und Bergsteigerkurse. Sie haben die zu besteigenden Gipfel mehrere Male bestiegen und kennen das Gelände ausgezeichnet. Unsere Bergführer sprechen alle Englisch.

Daneben gibt es ein einheimisches Team, dass uns mindestens bis zum Basecamp begleiten wird. Es setzt sich zusammen aus einem Koch, Helfer, Pferdemännern mit Pferden oder nepalesischen Trägern, je nach Art des Treks bis zum Basecamp.

Alle unsere Teammitglieder arbeiten schon über Jahre mit uns zusammen, sind sehr freundlich, professionell und immer darum bemüht, unseren Gästen ein großartiges Erlebnis zu bereiten und deren Wünsche zu erfüllen. Ihr Englisch ist eher mittelmäßig bis gar nicht vorhanden, was für  eine Kommunikation mit ihnen jedoch nicht unbedingt hinderlich ist.

  1. Gipfel

Die Gipfel haben ein unterschiedliches Anforderungslevel von einfach bis schwierig. Auch bei einfachen Gipfelbesteigungen sind gewisse Klettertechniken erforderlich, sowie die Nutzung von Ausrüstung. Auf jeder unserer Touren inkludieren wir Tage zur Praxis um Techniken zu erlernen oder zu wiederholen und den Umgang mit Steigeisen, Eisaxt, Gamaschen und Sicherung am Seil zu üben. So können auch unerfahrene Teilnehmer durchaus an einer Gipfelexpedition mit einem schwierigeren Grad teilnehmen. Die Gipfel sind zwischen 5000 und 6500 Meter hoch.

Die ersten Tage der Expeditionen bis zum Basecamp gleichen eher Trekkingtagen. Die täglichen Strecken sind zwischen fünf und acht Stunden lang (mit Pausen) und es werden bei einem Anstieg im Durchschnitt um die 500-800 Höhenmeter absolviert.

Zwischendurch kann es passieren, dass Flüsse über- oder durchquert werden müssen. Die Pfade sind teilweise gut ausgebaut, manchmal jedoch auch so gut wie nicht vorhanden. Auf unseren Trekkingrouten gibt es kaum, bis keine Dörfer zwischen durch, sodass wir genügend Verpflegung für die gesamte Tour mitnehmen werden.

Ab dem Basecamp werden wir unser Team verkleinern und nur noch mit unseren Gästen und den Bergführern unterwegs sein. Während das restliche Team im Basecamp bleiben wird. Die Mahlzeiten werden einfacher, die Tagesstrecken können durchaus bis zu 12 Stunden betragen und vor allem am Tag der Gipfelbesteigung starten wir in den frühen Morgenstunden gegen 2:00-3:00 Uhr. Ab Basecamp werden wir mit der gesamten Ausrüstung unterwegs sein und je nach Situation wird das Bergsteigerteam Seile fixieren.

In allen unseren Expeditionen haben wir 1-3 zusätzliche Tage eingeplant, für den Fall, dass die Wetterverhältnisse schlecht sind oder wir mehr Zeit für eine gute Akklimatisierung benötigen. Falls wir den Gipfel ohne diese zusätzlichen Tage erreichen, steht unseren Gästen ein Gasthaus zur Verfügung.

  1. Tagesroutine bis Basecamp

7: 00 Uhr Aufstehen mit Tee

7:30-8:30 Uhr Frühstück

7:00-9:30 Uhr Abbau des Camps

8:00- 9:30 Uhr Start Trek

13:00 Uhr Mittagessen unterwegs

15:00-17:00 Uhr Ankunft im Camp und Camp Aufbau

15:30-17:30 Uhr Snacks

19:00 Uhr Abendbrot

  1. Höhe und Höhenkrankheit

Ein sehr wichtiges Thema, das besonders bei unseren Expeditionen im indischen Himalaya nicht unterschätzt werden sollte. Bei Höhen ab 3500 m muss sich unser Körper langsam an den niedrig werdenden Luftdruck gewöhnen, wodurch auch weniger Sauerstoff in unsere Lungen gelangt. Erste Anzeichen der Höhenkrankheit sind Kopfschmerzen, die mit Schwindel, Übelkeit, Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit einhergehen. Problematisch wird es, wenn sich Wasser in der Lunge und im Gehirn ansammelt und es zu Ödemen kommt. Dann hilft nur noch der sofortige Abstieg in niedrigere Höhen. Um uns an die Höhen auf unseren Treks vorzubereiten, werden wir einige Nächte im gleichen Camp verbringen und sogenannte „Loadferrys“ machen. Das bedeutet, dass wir ein Teil unseres Gepäcks schon am Vortag zum nächsthöheren Camp transportieren und wieder zurück in das niedrige Camp steigen. Während des Treks werden wir langsam aufsteigen, um uns zu akklimatisieren. Falls wir merken, dass es Probleme bei unseren Gästen gibt (jede Person ist anders fähig, sich zu akklimatisieren, unabhängig von Alter, Geschlecht und Fitnesslevel), kann es passieren, dass entweder die ganze Reisegruppe oder der Teilnehmer mit einem Teammitglied absteigt/zurückkehrt. Zusätzlich macht es Sinn, ein Notfall-Medikament gegen die Höhenkrankheit mitzunehmen. Dafür informiert man sich am besten bei der Apotheke oder lässt sich vom Reisearzt beraten. Zusätzlich werden wir für den Notfall Sauerstoff mit dabei haben.

Unsere Expeditionen sind von der länge her so organisiert, dass zumeist die komplette Tour von Delhi bis Delhi in zwei Wochen möglich ist. Dennoch raten wir unseren Gästen, diesen Zeitraum nach Möglichkeit zu verlängern, um mehr Zeit für die eigentliche Akklimatisierung zu haben.

  1. Gepäck

Auf unseren Expeditionen ist ab Basecamp jeder Expeditionsteilnehmer für das Tragen seiner persönlichen Kleidung und Gegenstände, sowie für seine eigene Ausrüstung und einen Teil der Verpflegung und Teamausrüstung (Seile, Material, Zelte, Kochutensilien) verantwortlich. Das Gesamtgewicht wird zwischen 15 und 20 kg liegen. Bis zum Basecamp werden wir die Unterstützung von Trägern und Lastpferden haben. Hier zur Packliste für unsere Expeditionen.

6. Verpflegung

Während des Treks bis zum Basecamp wird es eine vegetarische Vollverpflegung geben. Wasser wird entweder abgekocht oder wir haben einen Wasserfilter mit dabei.

Frühstück (tägliche Auswahl):

  • Kaffee/Tee
  • Haferflockenbrei/Müsli/Cornflakes/indischer Porridge
  • Indisches Frühstück/Toast/Eier/Marmelade/Butter/Käse/Honig/Schokoaufstrich
  • Aufgeschnittenes Obst/Gemüse

Mittagessen (meist Lunchbox), manchmal warm im Camp

  • Sandwiches/Indisch (Reis, Chapati, Gemüse)/Eier/Kartoffeln
  • Säfte
  • Schokolade
  • Obst

Snacks

  • Tee/Kaffee
  • Kekse
  • Pommes/indische Snacks

Suppe

Abendbrot (je nach länge des Treks ein Mix aus indisch/chinesisch/Kontinental)

  • Gemüsegericht
  • Linsengericht
  • Reis/Nudeln
  • Chapati
  • Salat
  • Dessert

Ab Basecamp wird die Verpflegung einfacher mit kohlenhydratreicher  Kost

Frühstück

  • Tee, Kaffee
  • Haferbrei, Müsli, Reis

Mittagessen (wird selbst getragen und eingeteilt für alle Tage)

  • Trockenfrüchte und Nüsse
  • Schokoriegel/Müsliriegel
  • Gekochte Kartoffeln/Eier
  • Käse
  • Obst

Snacks

  • Kekse, Suppe, Instantnudeln, Tee/Kaffee

Abendbrot

  • Nudeln/Reis/Instantgerichte/Couscous

7. Unterkunft und Camp

Wir verfügen über leichte 2-3 Mann Zelte, Schlafsäcke mit Komfortzone bis -5°C, sowie gute Isomatten. Die Mitnahme von persönlichen Innenschlafsäcken wird empfohlen.

Daneben haben wir bis zum Basecamp ein geräumiges Speisezelt mit Tischen und Stühlen, und ein Küchenzelt für das Team. Bei Expeditionen bis 4 Personen kann das Küchenzelt auch gleichzeitig als Speisezelt fungieren.

Ab Basecamp werden wir kein Küchen- und Speisezelt haben.

8. Temperaturen und Wetter

Im Himalaya schwanken die Temperaturen stark. Während es tagsüber bis zu 25° C warm werden kann und die Sonne nicht nur wärmend sondern auch sehr intensiv ist (Sonnenschutz ist ein muss), kann es nachts auch einmal deutlich unter die Minusgrade mit Temperaturen bis -10° C abkühlen, besonders in den Monaten Ende September und Oktober, sowie im Juni und in Höhen ab 4500 Metern. Auch kann es zu Wetterumschwüngen mit Schnee und Sturm kommen. Schlechtes Wetter kann immer ein Hinderungsgrund für eine erfolgreiche Gipfelbesteigung sein. In den Monaten von Juli bis August herrscht Monsun Zeit. Diese zeit ist nicht für Expeditionen geeignet.

Besteigung eines Sechstausenders: Der C.B.14 (6078 m) in Indien

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